Programm

Übersicht
  1. Schulkultur
  2. Fördern
  3. Lehren und Lernen
  4. Professionalisierung

Schulkultur

Christlicher Festezyklus

Die Schule macht den Kindern den christlichen Festezyklus erfahrbar. In unserer Gemeinschaft erleben und gestalten sie die wichtigsten christlichen Feste.

Gewaltprävention Stopp-Projekt

Die Schülerinnen und Schüler lernen Konflikte gewaltfrei auszutragen. Hierfür wenden sie die vier Kernregeln des STOPP-Projektes an.

In einem Turnus von 2 Jahren wird eine Gewaltpräventionsprojektwoche – STOPP Kinder gehen gewaltfrei mit Konflikten um – an der HGS veranstaltet. Die Inhalte sind für Jg. 1 und 2, bzw. Jg. 3 und 4 differenziert aufbereitet. In einem Turnus von 4 Jahren nimmt somit jedes Kind zweimal an der Projektwoche teil. Darüber hinaus findet dasselbe Konzept in allen Bruchköbeler GS und Kitas in modifizierter Form seine Umsetzung. Die Kinder der Kitas haben somit die Sicherheit, dass an der HGS dieselben Kernverhaltensregeln wie in den Kitas gelten.

Gewaltprävention Mut tut gut

Die Schülerinnen und Schüler der Jahrgangsstufe 4 und deren Eltern nehmen am 3 wöchigen Selbstbehauptungs- und Konflikttraining „Mut tut gut“ teil und verbessern ihre Handlungsmöglichkeiten in Konfliktsituationen und Gewaltsituationen und Situationen sexueller Gewalt.

Ab September 2009 wird in der Jahrgangsstufe 4 das Selbstbehauptungs- und Konflikttraining „Mut tut gut“ durchgeführt, das im Jahr 2003 in einer Kooperation zwischen dem Frauenbüro Main-Kinzig-Kreis, dem Staatlichen Schulamt des MKK/HU, der Kathinka Platzhoff Stiftung und der Bertha Heraeus Stiftung entwickelt wurde.

Das Ziel des Präventionstraining ist es:

  • Die gesellschaftlichen Strukturen zu verändern, die Gewalt möglich machen und aufrechterhalten
  • Die Konstrukte von Geschlecht und Sexualität zu verändern, die eine Sexualisierung von Gewalt ermöglichen
  • Den sozialen und rechtlichen Schutz von Kindern vor allen Formen der Gewalt zu verbessern und für die Einhaltung schützender Vorschriften zu sorgen
  • Die Handlungsmöglichkeiten von Mädchen und Jungen zu erweitern und ihre eigenständige Rechtsposition zu stärken
  • Eine Utopie von einem besseren Zusammenleben der Geschlechter und der Generationen zu ermöglichen.

Das Präventionsangebot richtet sich deshalb in seiner Gesamtheit auf die jeweilige Zielgruppe aus.

  • Information und Schulung für Lehrerinnen und Lehrer
  • Information der Eltern
  • Pädagogisches Arbeiten mit den Mädchen
  • Pädagogisches Arbeiten mit Jungen

Gewaltprävention Maßnahmenkatalog

Gemeinsam erarbeitete Regeln und Rituale bilden die Grundlage für das Verhalten in der Schule.

Es gibt in Abhängigkeit von der Schulstufe ein Repertoire an vereinbarten Abläufen und pädagogischen Elementen für den Ordnungsrahmen von Schule und Unterricht (z.B. Herstellung von Ruhe, Abläufe beim Umgang mit Konflikten) und eine daraufhin abgestimmte zeitliche Gliederung.

Der Maßnahmenkatalog bildet den verbindlichen und allen Mitgliedern der Schulgemeinde bekannten äußeren Rahmen für den Umgang mit Konflikten und Regelverstößen. Lehrkräfte sowie Schülerinnen und Schüler können so zeitnah auf Regelverstöße reagieren; es folgen die vereinbarten Konsequenzen.

Unterlagen zum Thema Gewaltprävention

Lesen Sie weiter in unserem Gesamtkonzept Gewaltprävention .

Erziehungsvereinbarungen

Nur im gemeinsamen Arbeiten zwischen Kind-Lehrer-Eltern kann Schule gelingen. Dieses gemeinsame Bemühen findet in der Erziehungsvereinbarung seinen Ausdruck. Die Erziehungsvereinbarungen wurden im SJ 2008/09 in der Zusammenarbeit aller schulischer Gremien (GK, SEB, SV, Schuko) erarbeitet.

Aktive Pause

Wir wollen mit zusätzlichen Spielangeboten aus den Pausenkisten die Pause unserer Kinder aktiver gestalten, ihre Bewegung, Beweglichkeit, Koordination und körperliche Ausdauer im Spiel fördern und ein breiteres Bewegungsangebot schaffen.

Jede Klasse wird mit Spielgeräten, die in der Pausenkiste vorhanden sind, ausgestattet.

Förderverein

Der Förderverein subventioniert auf Grundlage der Vereinsstatuten schulische Vorhaben, die der Allgemeinheit zugute kommen.

AG-Bereich / MiniARTour

Wir wollen unseren Schülern ein zusätzliches Angebot, neben dem Unterricht in Form von unterschiedlichen AGs anbieten.

An unserer Schule finden unterschiedliche AG-Angebote statt. Dies ist nur möglich mit der Unterstützung seitens der Eltern unserer Schule, der Kooperation mit Sportvereinen und dem zusätzlichen Einsatz von Lehrkräften. Die Angebote sind für die Schüler unserer Schule kostenlos, so dass es jedem Kind möglich ist an einer AG teilzunehmen. Aufgrund der hohen Nachfrage seitens der Schüler, findet die Auswahl der Plätze über ein Losverfahren statt.

Unserer AG-Angebote sind wechselnd. Einige AGs finden aber laufend statt. Dabei handelt es sich um folgende AGs: Basketball-AG, Bläser-AG, Handarbeits-AG, Fußball AG, TAG (Talentaufbaugruppe in Kooperation mit dem Dt. Sportbund), Hockey-AG (Start April 2009) und die MiniARTour-AG, eine Kunst-AG, die in Kooperation mit dem Städel-Museum in Frankfurt und der Städel Hochschule für Bildende Künste unter Leitung von Frau Arnold durchgeführt wird.

Schülervertretung

Die Schülerinnen und Schüler werden durch ihre gewählten Vertreterinnen und Vertreter in schulische Entscheidungsprozesse eingebunden. Sie erfahren, dass ihre Meinung ernst genommen wird und wichtig ist.

Fördern

Hochbegabung

Seit 2004 ist Hochbegabung in den besonderen Blickwinkel der Hessischen Schulpolitik geraten. Das gesamte Kollegium ist im Rahmen von SCHILF eingehend im Thema „Hochbegabung erkennen – Hochbegabte gezielt fördern“ fortgebildet worden. In Kooperation mit dem SSA MKK HU werden Hochbegabte Schülerinnen und Schüler im Rahmen standardisierter Testverfahren überprüft. In enger Kooperation mit den Eltern werden die individuellen Fördermaßnahmen erläutert und entsprechend an der Schule umgesetzt, bspw. Enrichment, Binnendifferenzierung, das Überspringen einer Klassenstufe, Schnuppern in der nächsten Klassenstufe, außerschulisches Enrichment.

Förderpläne

Wir wollen mit Hilfe von individuellen Förderplänen Stärken und Defizite von Schülern/ Schülerinnen erkennen und Strategien entwickeln oder Fördermaßnahmen ergreifen, die Kinder im Rahmen unserer Möglichkeiten best möglichst in ihrem individuellen Lernprozess zu unterstützen.

Wir haben an unserer Schule einen allgemeingültigen Förderplan erarbeitet, nach dem alle Kolleginnen arbeiten. Dieser Förderplan beinhaltet eine ausführliche Anamnese, außerschulische und innerschulische Diagnoseverfahren und Stärken des Kindes.

Vorlaufkurse

Die HGS bietet zwei Vorlaufkurse auf Grundlage des Heidelberger Sprachförderprogramms (HKM) an.  Fr. Kraiker und Fr. Meissner überprüfen in Kooperation mit den Kitas förderbedürftige Kinder in den Kindergärten 1 Jahr vor ihrer Einschulung. Sie legen das Heidelberger Sprachstandsscreening an und bestimmen die Sprachkompetenz der jeweiligen Kinder. Entsprechend der Sprachkompetenz werden im ab 1. November des Jahres die Vorlaufkurse abgehalten. Am Ende des Kurses erfolgt ein erneutes Screening um den Lernzuwachs zu dokumentieren.

Sprachheilunterricht

Im ersten Schuljahr findet eine Diagnostik im Bezug auf Sprachauffälligkeiten statt. Diese führt Frau Wartusch, Sprachheilschullehrerin der Wichern-Schule, durch. Sprachauffällige Kinder werden in Kleingruppen oder einzeln von Frau Wartusch gefördert.

Mannheimer Leseschule LRS

Wir wollen gezielt Kinder mit Lese – Rechtschreibproblemen fördern und ihnen Techniken vermitteln, so dass eine erkennbare Verbesserung ihrer Defizite eintritt.

Wir haben an unserer Schule einen LRS – Förderkurs, nach der Mannheimer Leseschule installiert. Alle Kinder Ende des ersten Schuljahres, bzw. Anfang des zweiten Schuljahres, nehmen an dem Diagnoseverfahren zur Auffälligkeiten in der Lese- Rechtschreibleistung (DRT 1)teil. Anhand der Ergebnisse werden die Kinder ausgesucht, die einer Förderung bedürfen. Diese nehmen täglich eine Stunde über einen Zeitraum von 12 Wochen an unseren LRS – Kurs teil. Den Eltern wird das Prinzip der Förderung an einem zentralen Elternnachmittag vorgestellt. Diese müssen sich zur Mitarbeit und der Einhaltung der Hausaufgaben verpflichten.

Dyskalkulie

Schülerinnen und Schüler mit einer Rechenschwäche können ihre Leistungen verbessern und nachhaltige Mathematische Kognitions- und Handlungsstrukturen aufbauen.

Schülerinnen und Schüler mit einer Rechenschwäche erhalten im Rahmen der Förderplanung binnendifferenzierte Aufgaben. Im häuslichen Bereich erhalten sie Nachhilfe.

Lehren und Lernen

Methodenkompetenz

Die Vermittlung von überfachlichen Kompetenzen und Schlüsselqualifikationen wird Unterrichtsprinzip, das heißt neben und im Rahmen der Vermittlung von fachlichem Wissen enthält der Unterricht Lerngelegenheiten zum Erwerb von überfachlichen Kompetenzen. (Vgl. Referenzrahmen: VI.1.5; (VI.3.4/ 3.5))

  1. Lern- und Methodenkompetenz
  2. Sozialkompetenz
  3. Kommunikationskompetenz

Lesekonzept

Strategisches Ziel: Alle Kinder des Jahrgangs 2 können am Ende des Schuljahres altergemäße Texte sinnerfassend lesen.

Die Gruppe „Lesen“ hat für unsere Schule ein Lesekonzept entwickelt. Der Schwerpunkt liegt, aufgrund des vorgegebenen Ziels, in den Jahrgängen 1/2. Darüber hinaus ergeben sich aber auch Arbeitsschwerpunkte in den Jahrgängen 3/4.

Rechtschreibung

Die Schüler bauen eine nachhaltige Rechtschreibkompetenz auf und sind in der Lage ungeübte Diktate nahezu fehlerfrei zu schreiben. Hierzu führen implementieren wir in zwei Jahrgängen das Konzept der „Rechtschreibwerkstatt“ nach Sommer-Stumpenhorst.

Problemorientierter Mathematikunterricht

Die Qualität im Mathematikunterricht soll nachhaltig verbessert werden. Problemorientierte Ansätze sollen im Mathematikunterricht umgesetzt werden. Hierzu wollen wir in einem ersten Schritt angeschaffte mathematische Materialien für das Kollegium sortiert bereitstellen und mit konkreten Anregungen für den Unterricht versehen.

Materialkisten zum Thema problemorientierter Mathematikunterricht stehen für unsere Kollegen bereit und werden im Unterricht eingesetzt. Folgende Themen stehen zur Verfügung: „Little Professor“, „Tangram“, „Somawürfel“ und „Spiegeln“.

Alle Bereiche

Bildungs- und Erziehungsplan 0-10

Die Optimierung der Bildungschancen für die Generation im Altern von 0-10 Jahren auf Grundlage des Hessischen Bildungs- und Erziehungsplan 0-10.

  1. Stärkung der Basiskompetenzen
  2. Umgang mit individuellen Unterschieden und soziokultureller Vielfalt
  3. Konsistenz in den Bildungs- und Erziehungszielen
  4. Konsistenz im Bildungsverlauf und in der Bildungsorganisation

Wir wollen hierfür das Kind in seinen individuellen Lernvoraussetzungen, seiner Persönlichkeit und seinem Entwicklungsstand annehmen, angemessen und begleiten. Hierzu kooperieren wir in einem engen Netzwerk aller beteiligten Systeme.

  • Die gesamte Leitungsebene wurde in der Philosophie des BEP 0-10 in mehreren Veranstaltungen fortgebildet. (Prof. Fthenakis, Referenten aus dem HKM und SSA)
  • Die HGS kooperiert in einem Tandem mit den Städtischen Kitas und den Horteinrichtungen, sowie dem Elternbeiräten beider Organisationen.
  • Es finden Koordinationstreffen zwischen Kitas und Schule statt. Ziel ist die Optimierung des Übergangs Kita – GS. Hierfür haben wir die Schul- bzw. Kitaprogramme mit den entsprechenden Schwerpunkten ausgetauscht.
  • Es finden Runde Tisch Gespräche statt, an denen die Ergebnisse des gesamten Schulaufnahmeverfahrens erörtert, die Schulfähigkeit der neu einzuschulenden Kinder festgestellt, bzw. nicht festgestellt wird.
  • Die SV wird in diesem Schuljahr die Führung der Kitagruppen an der HGS übernehmen.
  • Es finden Schnupper-Besuchstage der Kitagruppen in den ersten Klassen der HGS statt.

Professionalisierung

Fortbildungsplan der HGS

Die Lehrerinnen und Lehrer entwickeln ihre beruflichen Kompetenzen durch Fort- und Weiterbildung unter Berücksichtigung des Schulprogramms der Haingarten-Schule. Die Fortbildungsinhalte fließen systematisch in die Unterrichtsarbeit ein.

Kommunikation

Sowohl im Kollegium als auch außerhalb der Schule werden vorhandenes Wissen, Erfahrungen und Planungen kommuniziert und systematisch weitergegeben.

Übersicht
  1. Schulkultur
  2. Fördern
  3. Lehren und Lernen
  4. Professionalisierung

Christlicher Festezyklus

preload